Wochenmarkt Pliezhausen

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Falscher Hase


Hackbraten (Falscher Hase)
Falscher Hase (Hackbraten)

(Zubereitungszeit ca. 80 min.)
 
Zutaten für 4 - 6 Personen:
 
750 g gemischtes Hackfleisch
2 Scheiben Toast gewürfelt (oder 2 altbackene Brötchen, geschnitten
und in lauwarmen Wasser eingeweicht – gut ausdrücken!)
2 Zwiebeln
Salz, Pfeffer
Thymian, Majoran (getrocknet)
½ Bd. Petersilie (klein gehackt)
2 Eier
5 EL Semmelbrösel (Weckmehl)
3 EL Mehl
3 EL Butter (zerlassen)
1/4 - 3/8  l Fleischbrühe
4 EL saure Sahne / creme fraiche
(1/2 Glas Rotwein)
(2 hartgekochte Eier)
 
Zubereitung:
 
Backofen auf ca. 200° C (Umluft 180° C) vorheizen.
 
Die Zwiebeln sehr klein würfeln. Die Brötchen/die Toastbrote mit den 2 rohen Eiern und den Zwiebeln zusammen mit dem Hackfleisch in eine Rührschüssel geben und von der Maschine rühren lassen. Während dessen die Gewürze (reichlich!), die Petersilie und die Semmelbrösel dazugeben, alles miteinander vermengen, so dass sich eine feste und nicht zu feuchte Masse ergibt. Evtl. mit etwas Semmelbrösel ergänzen, falls die Feuchtigkeit noch zu hoch ist.
 
Aus der Hackfleischmasse einen länglichen Laib formen und in dem Mehl wenden. (Wer mag kann auch 2 hartgekochte, geschälte Eier in dem Laib hintereinander der Länge nach platzieren, was vor allem der Ästhetik dient).
Den bemehlten Laib in eine Bratraine oder genügend große Auflaufform legen, mit der zerlassenen Butter bestreichen und in den vorgeheizten Backofen auf der unteren Schiene ca. 70 min. braten. Während des Bratvorgangs den Braten selbst mit dem ausgetretenen Fett bzw. mit der heißen Fleischbrühe häufig begießen, damit der Hackbraten nicht austrocknet.
Kurz vor dem Ende der Bratzeit den Braten mit der sauren Sahne/creme fraiche überziehen und noch kurze Zeit weiterbraten.
Aus dem Bratenfond, der mit noch etwas Brühe oder/und Rotwein abgelöscht wird, dann noch mit etwas Stärkemehl eine gebundene Sauce kreieren.
 
Gut passen Salz- oder Stampfkartoffeln und Gemüse der Saison.
 
Guten Appetit wünscht Ihnen Wolfgang Wermke!
 
PS:      Eigentlich tut man dem guten alten Hackbraten unrecht, wenn er als „falscher Hase“ bezeichnet wird, weil ein echter Hackbraten ein ganz eigenständiges Gericht ist, welches sich weder geschmacklich noch seiner Form wegen mit fremden Federn – oder besser einem fremden Fell – schmücken muss.