Spätzle (handgemacht!)
(Zubereitungszeit ca. 30 min.)
 
Zutaten für 6 Personen:
 
500 g Mehl (gerne auch Dinkelmehl)
6 Eier
(alternativ: 4 Eier + 125 ml Mineralwasser-spritzig)
200 ml Milch
20 g Butter (geschmolzen)
Salz
 
Zubereitung:
 
Heizen Sie Ihren Backofen auf ca. 120 ° C vor, damit die nach und nach fertig gestellten Spätzle heiß bleiben! Die Butter in einem kleinen Töpfchen zergehen und dann abkühlen  lassen.
Das Mehl in eine größere Schüssel füllen und eine Mulde in der Mitte formen. Die Eier (ggf. noch das Wasser), die Milch, das Salz und die geschmolzene, abgekühlte Butter in diese Mulde geben. Alles zu einem zähen, klebrigen Teig verrühren. Das machen Sie entweder mit einem Rührlöffel aus Holz (mit Loch in der Schale; auch „Lochkelle“ genannt) und viel Muskelkraft oder auch mit dem Knethaken einer Küchenmaschine. Der Teig ist perfekt, wenn er „Blasen wirft“.
Den Teig dann noch 5 bis 10 min. ruhen lassen. In dieser Zeit einen großen, hohen Topf mit viel Wasser zum Kochen bringen und etwas Salz zugeben.
Wer es beherrscht kann dann den Spätzleteig vom Brett mit einem geraden Messer in das kochende Wasser schaben. Weniger geübte (wie der Verfasser) nutzen dazu eine „Spätzlemaschine“ (auch Kartoffelpresse) mit der dünnsten Lochstärke. Immer die eine Füllung in das Kochwasser drücken und warten, bis die Spätzle oben schwimmen. Mit einer Schaumkelle die Spätzle in die Servierschüssel geben und im Backofen warm stellen.
Dies alles nach und nach wiederholen. Anschließend alle „Werkzeuge“, also Knethaken, Rührschüssel, Rührlöffel, Spätzlepresse und dergleichen in kaltes Wasser geben und abspülen, damit der Restteig nicht alles verklebt (keinesfalls in heißes Wasser!). Wer später spült, sollte in kaltem Wasser einweichen.
 
Spätzle passen zu vielen schwäbischen, aber auch anderen regionalen Gerichten (siehe „Kässpätzle“ [hier auf dem Foto zu sehen] oder „Spätzle mit Pilzkäsesauce“ oder „Spätzle in Jägerart“ in dieser Rezeptsammlung).
 
Die Menge reicht als Beilage für 6 Personen, oder als Hauptgericht für 4 Personen.
 
Guten Appetit wünscht Ihr Wolfgang Wermke!