Gasthaus zur Linde Dörnach

Dörnach

Mit rund 700 Einwohnern ist Dörnach der kleinste Teilort. Seine dörfliche Prägung und seine landschaftlich reizvolle wie ruhige Lage hat es zu einem sympathischen Wohnort mit familiärer Atmosphäre werden lassen.

Das "Landgasthaus Linde" ist für seine hervorragende Küche und sein reichhaltiges Weinangebot weit über Dörnach hinaus bekannt. Auch in Dörnach wird das Gemeinschaftsbackhaus noch regelmäßig genutzt.

1983 wurde das Bürgerhaus, das Raum für vielfältige Aktivitäten bietet, errichtet.

Dörnach ist wie die anderen Teilorte an das öffentliche Busnetz nach Reutlingen angebunden.

Geschichtliches

Dörnach wird erstmals 1334 urkundlich erwähnt und kam 1342 zusammen mit Tübingen an Württemberg. Zuvor unterstand es der Oberhoheit der Pfalzgrafen von Tübingen. Die Ortsherrschaft hatten bis 1416 die Kaib oder die Schilling von Cannstatt inne. Rechte der Grafen von Zollern gingen 1473 tauschweise ebenfalls an Württemberg über. Fortan gehörte Dörnach zum Amt, zum später Oberamt Tübingen.

Dörnach war stets Filial der Pfarrei Pliezhausen und wurde zusammen mit dieser 1534 reformiert. Eine Kapelle in Dörnach wird bereits 1466 erwähnt, St. Agatha 1559. Die heutige Kirche wurde in der Zeit um 1800 gebaut. Dabei wurden Teile der älteren Kapelle einbezogen.

Auf der Gemarkung Dörnach stand hoch über dem Neckartal früher die Burg Mörsberg, vermutlich im 12. Jahrhundert durch die Edelfreien v. Mörsberg als Vögte des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen erbaut. Heute sind nur noch wenige Überreste sichtbar.