Rübgarten
Rund 2.000 Einwohner leben in Rübgarten. Der Ort kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken, deren Spuren auch in der Gegenwart noch zu erkennen sind. Die schöne und fruchtbare Talaue am Rande des Schönbuchs wurde schon früh besiedelt, lange war die Siedlung adeligen Ortsherren unterstellt. Noch heute zeugt das bauhistorische wertvolle Zusammenspiel von Kirche, Schloss und Rathaus von der ehrwürdigen Vergangenheit.
Die Ortsmitte von Rübgarten zeigt in gelungener Weise, dass Gestern und Heute nebeneinander Bestand haben. Vor einigen Jahren wurde der historischen Bausubstanz ein neues Ensemble mit Dienstleistungseinrichtungen und Wohnungen hinzugefügt, das von der Rübgartener Bürgerschaft gerne angenommen wurde. Arztpraxis, Kindergarten und Grundschule - mit aktivem Förderverein - Mehrzweckhalle und Sportanlagen, eine engagierte Abteilungsfeuerwehr, die Beibehaltung einer örtlichen Verwaltungsstelle im Rathaus und ein reges Vereinsleben im kulturellen und sportlichen Bereich gewährleisten die von der Gemeinde gewollte Erhaltung dörflicher Eigenständigkeit.
1406 wurde die Burg Wildenau zerstört. Vermutlich siedelten die Ortsherren nach Rübgarten über, das namentlich 1363 erstmals erwähnt wird. Danach wurde Rübgarten württembergisches Lehen. Die Einwohner "gehörten" dem adeligen Ortsherren. Diesem hatten sie Frondienste und vielerlei Abgaben zu leisten. Nach mehreren Besitzwechseln erhielten 1706 die Freiherren von Kniestedt das Lehen. Sie erbauten 1710 das Schlossanwesen. 1806 kam Rübgarten unter württembergische Staatshoheit und zum Oberamt Tübingen. Das Rittergut wurde aufgelöst.
Die Ortsmitte von Rübgarten zeigt in gelungener Weise, dass Gestern und Heute nebeneinander Bestand haben. Vor einigen Jahren wurde der historischen Bausubstanz ein neues Ensemble mit Dienstleistungseinrichtungen und Wohnungen hinzugefügt, das von der Rübgartener Bürgerschaft gerne angenommen wurde. Arztpraxis, Kindergarten und Grundschule - mit aktivem Förderverein - Mehrzweckhalle und Sportanlagen, eine engagierte Abteilungsfeuerwehr, die Beibehaltung einer örtlichen Verwaltungsstelle im Rathaus und ein reges Vereinsleben im kulturellen und sportlichen Bereich gewährleisten die von der Gemeinde gewollte Erhaltung dörflicher Eigenständigkeit.
Geschichtliches
Rübgarten dürfte eine hochmittelalterliche Rodesiedlung sein. Funde aus der Keltenzeit weisen aber auf uraltes Siedlungsgebiet hin, zum Beispiel die keltische Viereckschanze zwischen Rübgarten und dem Hofgut Einsiedel. Einen Hinweis auf die Ortsgründung gibt vielleicht der Ortsname. Er war wohl ursprünglich ein Flurname der 1232 erstmals erwähnten Burg Wildenau und des 1302 erwähnten gleichnamigen Weilers, der im Reichenbach lag. 1342 ging die Oberhoheit vermutlich von den Pfalzgrafen von Tübingen an Württemberg über. Die Ortsherrschaft hatten die Volen von Wildenau.1406 wurde die Burg Wildenau zerstört. Vermutlich siedelten die Ortsherren nach Rübgarten über, das namentlich 1363 erstmals erwähnt wird. Danach wurde Rübgarten württembergisches Lehen. Die Einwohner "gehörten" dem adeligen Ortsherren. Diesem hatten sie Frondienste und vielerlei Abgaben zu leisten. Nach mehreren Besitzwechseln erhielten 1706 die Freiherren von Kniestedt das Lehen. Sie erbauten 1710 das Schlossanwesen. 1806 kam Rübgarten unter württembergische Staatshoheit und zum Oberamt Tübingen. Das Rittergut wurde aufgelöst.